Serigrafie - ATELIER 227 - Achim R. Tandler

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Serigrafie

Die Serigrafie ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, der Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Bildmotiv entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden.
Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck (Holzschnitt, Linolschnitt), dem Tiefdruck (Radierung) und dem Flachdruck (Lithografie) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Der Siebdruck gilt historisch gesehen als viertes Druckverfahren.
Original-Druckgrafiken sollten grundsätzlich vom Künstler selbst angefertigt werden, die Druckbogen müssen signiert und nummeriert werden, eine hohe Auflage soll vermieden werden. Kopiervorlagen müssen nach dem Druck vernichtet werden, damit ein unerlaubter Nachdruck nicht mehr möglich ist.

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